Über uns
Drei 14-jährige Schüler aus Ungarn erfinden ein neues Musikinstrument? Wir, Dóra Szederkényi, Laura Kürtösi und Mátyás Szederkényi besuchten die Deutsche Schule Budapest und gingen in die achte Klasse, als wir mit der Arbeit an diesem Projekt begannen. Hier hatten wir immer die Möglichkeit, uns in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. In der siebten Klasse haben wir in der Physik und Robotik AG unserer Schule Technik und Programmieren kennengelernt und wussten seitdem, dass wir damit etwas anfangen wollen, woraus die Idee kam etwas Neues zu entwickeln.
Aber erst später, als wir die Möglichkeit hatten, bei Jugend Forscht mitzumachen, wurde unser Ziel konkreter. Da wir neben der Technik auch von Musik besessen waren, wollten wir diese beiden Fähigkeiten unbedingt miteinander verbinden. Unser Ziel wurde immer klarer und entwickelte sich mit unendlich vielen erfolglosen Versuchen immer weiter. So entstand der Distanzuino, ein Musikinstrument, das nach dem Prinzip der Entfernungsmessung funktioniert. Wir alle gingen in dieselbe Klasse und kannten uns schon ewig, was das Zusammenarbeiten sehr erleichterte. Es stellte sich schnell heraus, dass wir nicht nur eine gute Idee hatten, sondern diese auch gemeinsam erfolgreich umsetzen konnten.
Unser Ziel war es eigentlich nicht nur, etwas Neues zu entwickeln. Wir wollten etwas schaffen, das den Jugendlichen neben der Musik auch die Grundlagen der Technik, was heutzutage immer wichtiger wird, vermittelt, so dass es nebenbei auch Spaß macht. Unserer Meinung nach sind diese Kenntnisse unverzichtbar und genau das kann man mit dem Distanzuino erreichen.
Mit diesem Projekt nahmen wir beim Jugend Forscht-Schüler Experimentieren teil, wo wir am Regionalwettbewerb in Düsseldorf den ersten und am Landesfinale NRW den zweiten Platz erreicht haben und beim OTIO (Ungarische Landesolympiade für Wissenschaft und Innovation), wo wir einen Sonderpreis gewonnen haben. Jetzt ist unser Ziel, dass der Musikintrument möglichst viele Jugendliche erreicht, die mit Hilfe des Distanzuinos die verschiedenen technologischen Möglichkeiten und Geräte besser kennenlernen können.
Vielen Dank an Dr. Mihály Hömöstrei für seine Unterstützung während unseres Projekts!